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RE:FIBRE
Herzogenaurach, 05 Dezember, 2023
PUMA baut sein Textile-to-Textile Recycling aus und nutzt die RE:FIBRE-Technologie künftig für alle Fußball-Fantrikots

Das Sportunternehmen PUMA hat seine Textilrecyclinginnovation RE:FIBRE erweitert und wird die Fantrikots aller PUMA-Fußballteams und -verbände ab 2024 nicht mehr mit recyceltem Polyester, sondern mit der RE:FIBRE-Technologie herstellen. 

Seit Beginn des Pilotprojekts mit recycelten Trainingstrikots für PUMA-Fußballmannschaften im Jahr 2022 wurden sowohl Fantrikots der Nationalmannschaft der Schweiz und Marokkos für die Frauenweltmeisterschaft als auch das dritte Trikot der Saison 2023/24 für Girona mit der RE:FIBRE-Technologie produziert. 2024 werden die Materialien für PUMAs offizielle Fußball-Fantrikots*, unter anderem für die Europameisterschaft und die Copa América, dann aus RE:FIBRE recycelten Materialien hergestellt. Diese bestehen aus gebrauchter Kleidung und Produktionsabfall anstatt aus Plastikflaschen. 

PUMAs RE:FIBRE-Programm zielt darauf ab, eine langfristige Recyclinglösung für Textilabfall zu entwickeln. Zudem soll die Technologie dazu beitragen, die Modeindustrie weniger abhängig von durchsichtigen Plastikflaschen als Hauptquelle für recyceltes Polyester für Textilien zu machen.

Da im RE:FIBRE-Prozess alle Arten von Polyestermaterialien verwertet werden können – von Produktionsverschnitt über mangelhafte Ware bis hin zu getragener Kleidung – entstehen aus alten Kleidungsstücken aller Farben neue Textilien mit jeder erdenklichen Farbgebung.

Der RE:FIBRE Prozess besteht aus vier Phasen:

•          Sammeln und Sortieren von Textilabfällen und sonstigen Materialien, die früher als unbrauchbar galten.

•          Zerteilen und Mischen der gesammelten Materialien bis hin zu Kleinsteilen.

•          Auflösen, Filtern und Polymerisieren: Schmelzen des aufgelösten Polyesters und Herausfiltern der Farbstoffe in einem chemischen Recyclingprozess.

•          Schmelzen, Spinnen, Stricken und Nähen: Durch das Schmelzen können die neuen Polymere gesponnen und zu Kleidungsstücken vernäht werden. Das entstandene RE:FIBRE-Material ist so gut wie neu und kann immer wieder recycelt werden. 

Da gutes Abfallmanagement unumgänglich ist, erhöht PUMA seine Investitionen in ressourceneffiziente Herstellungsprozesse und fördert damit die Reduzierung von Textilabfall. 

"Wir wollen 100 % des Polyesters für unsere Produkte aus Textilabfall herstellen,“ sagt Anne-Laure Descours, Chief Sourcing Officer bei PUMA. „Die Mengen an Textilabfällen auf Deponien stellen ein Umweltrisiko dar. Daher gehören neue Produktionsmethoden sowie ein Geschäftsmodell, das der Kreislaufwirtschaft mehr Bedeutung beimisst, zu den Prioritäten unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“ 

Um die technischen Abläufe von RE:FIBRE für interessierte Kund*innen verständlicher zu machen, nutzt PUMA das Storytelling der Computer Generated Imagery und nimmt sie mit auf Erkundungsreise durch den gesamten Prozess, bis hin zu den molekularchemischen Verfahren. Das Video ist hier einsehbar. 

Der Film ist ein weiterer Beleg für PUMAs dauerhaftes Engagement, seine Nachhaltigkeitsinitiativen möglichst nachvollziehbar für alle zu erklären. Vorausgegangen war eine vom Unternehmen durchgeführte Studie, laut der 71 % der jungen Menschen sich bei Umweltschutzthemen nicht gehört fühlen und sich von den Unternehmen mehr Einsatz (49 %), eine bessere Kommunikation ihrer Ziele (40 %) und mehr Transparenz (34 %) wünschen. 

Im Rahmen seiner Selbstverpflichtung, seine Kommunikation zu verbessern, hat PUMA im Juni 2023 den Podcast RE:GEN REPORTS veröffentlicht. Damit will das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsberichte zugänglicher machen und die Informationen an die Gen Z anpassen.

Durch seine anhaltenden Nachhaltigkeitsaktivitäten wurde PUMA im Corporate Knight’s Global 100 Sustainability Index von Platz 77 auf 47 hochgestuft – und die Reise geht weiter. Weitere Informationen zu PUMAs Nachhaltigkeitszielen und zu RE:FIBRE sind auf foreverbetter.com zu finden.

*lokale und lokal produzierte Fantrikots wie Fenerbahçe SK und Shakhtar Donetsk sind davon ausgenommen.